Natura-Beef Bio
Gütesiegel des Vereins Mutterkuh Schweiz für Rindfleisch aus biologischer Landwirtschaft mit Ammen- und Mutterkuhhaltung
Über das neue Bewertungssystem
Jährliche unangemeldete Kontrolle der Mutterkuhbetriebe hinsichtlich der Einhaltung des Natura-Beef-Reglements durch die unabhängige Inspektionsstelle beef control. Die Kontrollen verlaufen auf 3 Ebenen: Betriebskontrolle, Tierkontrolle resp. Tierpässe und Lizenzen der Vermarktungskanäle. Neueinsteiger sowie Betriebe mit Beanstandungen werden während drei Jahren jährlich kontrolliert. Nach drei positiven Kontrollen ohne jegliche Beanstandung erfolgt eine Umteilung in einen Pool. Aus diesem Pool werden jährlich mindestens 25 % der Betriebe nach dem Zufallsprinzip kontrolliert. Die Akkreditierung von beef control erfolgt durch die Schweizerische Akkreditierungsstelle (SAS). Zusätzlich erfolgt eine Stichprobenkontrolle von Betrieben durch den Kontrolldienst des Schweizer Tierschutz STS. Die Zertifizierung der Produkte ab Stufe Schlachthof erfolgt durch bio.inspecta AG. Die Einhaltung der Knospe-Vorschriften auf den Natura-Beef-Bio-Betrieben wird gemäss Vorgaben der Bio Suisse von bio.inspecta oder Bio Test Agro (BTA) kontrolliert.
Produktionsreglement Natura Beef
Reglement für Schlachtung, Verarbeitung und Verkauf von Natura-Beef
Für Natura-Beef und Natura-Veal wird gemäss Mutterkuh Schweiz voraussichtlich ab 1. Januar 2017 die „Graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion“ (GMF) des Bundes obligatorisch.
Vergleich mit verwandten Labels
Produkte mit diesem Label hier kaufen
Verkauf überwiegend über Coop (Naturaplan), Teilverkauf direkt ab Hof und in Metzgereien
Inhalte im Detail
- Die Tiere stammen aus Bio-Betrieben.
- Die Kälber bleiben im Stall und auf der Weide mit ihren Müttern (oder Ammen) zusammen.
- Täglicher Auslauf auf der Weide oder im Laufhof
- Während der Vegetationsperiode mindestens Halbtagesweidegang
- Die Kälber werden direkt nach dem Absetzen der Milch im Alter von 10 Monaten geschlachtet.
- Die Fütterung besteht vorwiegend aus Muttermilch, später auch aus Gras und Heu (Raufutter).
- Die Liegeflächen sind eingestreut.
- Der Einsatz von tierischen Eiweissen oder Fetten und gentechnisch veränderten Futtermitteln ist verboten.
- Fütterung mit Soja ist verboten.
- Natura-Beef wird mit Fleischrassen wie Angus, Limousin, Simmental oder Charolais produziert, um eine bestmögliche Fleischqualität zu erhalten.
Im Jahr 2007 wurde auch ein Kapitel «soziale Anforderungen» in die Knospe-Richtlinien aufgenommen. Diese Kriterien sehen unter anderem vor:
- Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten dieselben Rechte unabhängig von Geschlecht, Religion, Nationalität usw.
- Grundsätzlich muss ein schriftlicher Arbeitsvertrag für alle MitarbeiterInnen vorliegen.
- Der Lohn muss mindestens den Grundbedarf der MitarbeiterInnen decken, den lokalen Gesetzen entsprechen und branchenüblich sein.
- Überstunden müssen mit den entsprechenden Lohnzuschlägen entschädigt oder mit Freizeit kompensiert werden.
- Zwangsarbeit und jede andere unfreiwillige Arbeit ist verboten.
- Die Betriebsleitung trägt Sorge, dass Gesundheit und Sicherheit der Menschen auf dem Betrieb intakt bleiben und durch die Mitarbeit nicht gefährdet werden.
- Der Zugang zu hygienischen Einrichtungen und medizinischer Versorgung muss vom Betrieb gewährleistet sein.
- Die Tiere stammen aus Bio-Betrieben.
- Die Kälber bleiben im Stall und auf der Weide mit ihren Müttern (oder Ammen) zusammen.
- Täglicher Auslauf auf der Weide oder im Laufhof
- Während der Vegetationsperiode mindestens Halbtagesweidegang
- Die Kälber werden direkt nach dem Absetzen der Milch im Alter von 10 Monaten geschlachtet.
- Die Fütterung besteht vorwiegend aus Muttermilch, später auch aus Gras und Heu (Raufutter).
- Die Liegeflächen sind eingestreut.
- Der Einsatz von tierischen Eiweissen oder Fetten und gentechnisch veränderten Futtermitteln ist verboten.
- Fütterung mit Soja ist verboten.
- Natura-Beef wird mit Fleischrassen wie Angus, Limousin, Simmental oder Charolais produziert, um eine bestmögliche Fleischqualität zu erhalten.