Grünstadt Schweiz
Gütesiegel der Vereinigung Schweizerischer Stadtgärtnereien und Gartenbauämter für Städte und Gemeinden mit nachhaltig bewirtschaftetem Stadtgrün
Zeicheninhaber
VSSG Vereinigung Schweizerischer Stadtgärtnereien und Gartenbauämter
Labeltyp
Gütesiegel
"Transparenz"
Der Labelinhaber antwortet auf Anfragen. Informationen zu den Kriterien und dem Labelsystem sind online zugänglich. Ein Stakeholder-Prozess stellt sicher, dass die Kriterien sinnvoll sind (weitere Infos).
"Unabhängige Kontrolle"
2-Augen-Prinzip: Eine vom Zeicheninhaber unabhängige Kontrollstelle führt regelmässig Kontrollen durch. Diese finden auch unangemeldet statt (weitere Infos).
"Zertifizierung"
4-Augen-Prinzip: Nach erfolgter Kontrolle wird der Kontrollbericht nochmals von einer unabhängigen und akkreditierten Zertifizierungsstelle überprüft (weitere Infos).
Nach Antrag zur Zertifizierung erfolgt eine ein- bis zweijährige Prozessphase, in welcher erforderliche Massnahmen umgesetzt werden. Anschliessend findet die Kontrolle statt. Die Begleitung der Prozessphase sowie die Kontrolle werden durch die Beratungsagentur nateco AG durchgeführt. Zertifikate werden vom Trägerverein VSSG ausgestellt und sind sechs Jahre gültig, für die Re-Zertifizierung wird eine erneute Kontrolle durchgeführt. Eine Akkreditierung besteht nicht.
Inhalte des Labels
"Inhalte des Labels". Die Inhalte, über welche dieses Label eine Aussage macht, sind grün markiert (Weitere Infos).
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Inhalte im Detail
Das Label gibt es als Bronze-, Silber- oder Gold-Standard. Für erfüllte Massnahmen aus dem Katalog von Grünstadt Schweiz werden Punkte vergeben, deren totale Summe die Art des Standards bestimmt. Für kleine Städte mit weniger als 100'000 Einwohnern, welchen generell ein kleineres Budget und kleinere Grünflächen zur Verfügung stehen, wird das Punktesystem angepasst.
Die Massnahmen umfassen:
- Naturnahe und umweltschonende Grünraumpflege
- Schaffung von Lebensräumen
- Förderung von Biodiversität
- Angebot an Aus- und Weiterbildungen im Bereich Nachhaltigkeit
- Verwendung regionaler Materialien bei der Gestaltung öffentlicher Freiräume
- Verwendung von einheimischen Pflanzen
- Schutz von Altbäumen
- Vermeidung von Bodenversiegelung
- Förderung von Lebensräumen an Gebäuden und von naturnaher Dachbegrünung
- Nachhaltige Düngung nach bio-Richtlinien
- Minimierter Einsatz von Herbiziden und Pflanzenschutzmitteln
- Der Energieverbrauch in der Pflanzenproduktion wird minimiert und es werden erneuerbare Quellen bevorzugt, insbesondere in der Gewächshausheizung.
- Maschinen und Geräte werden energieeffizient eingesetzt.
- Transporte werden so kurz wie möglich gehalten.
- Bei Geräten und Fahrzeugen wird die Nachhaltigkeit über den ganzen Lebenszyklus berücksichtigt.
- Bei der Auswahl von Lieferanten wird auf soziale und ökologische Kriterien geachtet.